Modultreffen (Forstetzung)

Modultreffen

große Anlagen

immer anders

Spur-1-Treffen werden veranstaltet, um Fans der großen kleinen Bahn die Möglichkeit zu geben, ihre privaten Anlagenteile miteinander zu verbinden und ihre Züge auf eine lange Reise von Bahnhof zu Bahnhof zu schicken, was zumindest in Spur1 zu Hause meist nicht möglich ist.

Die Treffen werden privat oder von einem Verein organisiert, die Teilnehmer tragen die Transport-, Reise- und Übernachtungskosten selbst und die Einnahmen aus den Eintrittspreise dienen dazu, die Kosten für die Räumlichkeiten zu decken.

Die Treffen sind generell offen, das heißt, man muß nicht Mitglied in einem Verein sein. Um die Organisation zu ermöglichen, muß man sich jdoch bis zu einem vorher festgelegten Meldeschluß angemeldet haben und mitteilen, welche Anlagenteile man mitbringen wird. Da alle Fahrzeuge digital fahren, müssen auch die Adressen der Triebfahrzeuge abgestimmt werden, um im Betrieb keine Unfälle zu verursachen.  Die gesamte Anmeldung und Kommunikation erfolgt dabei über das Internet in diversen Foren , die sich mit dem Thema Spur-1-Modellbahn befassen. Aus den gemeldeten Anlagenteilen wird im Vorfeld eine Anlage konstruiert mit allem, was die Eisenbahn zu bieten hat oder hatte.: Hauptstrecken für Schnellzüge, Nebenbahnen, Bahnhöfe, Bahnbetriebswerke, Abzweigstellen, Abstellanlagen, Ladestellen usw.

Da die Teilnehmer und Anlagenteile immer andere sein können, entsteht jedes mal eine neue Anlage, die nur einmalig aufgebaut wird.  Auch wenn viele Teile beim nächsten Treffen wieder dabei sein werden, wird dann eine ganz andere Anlage entstehen.

Die technische Bedingungen für die Teilnehmer sind dabei neben den notwendigen Modulköpfen recht gering:

Schienenoberkante 92cm über Fußboden

bei zweigleisigen Strecken Gleisabstand 140 oder 156 mm

Schaltung der Weichen und Signale vom Fahrstrom entkoppelt (wahlweise analog oder digital)

Leitungsübergänge mit Bananensteckern

Ähnlich wie die Teilnahme an den Spur-1-Treffen erfolgt auch die Organisation des Treffens ohne Vergütung und es besteht auch kein Anspruch auf die Durchführung der Treffen. Das System lebt davon, dass sich Leute finden, die sich die Arbeit machen wollen um allen Teilnehmern ein erlebnisreiches Wochenende zu bieten. Nachdem der Organisator des Treffens in Borken nach 5 Jahren mitteilte, dass er 2012 eine Pause einlegen würde, fanden sich Teilnehmer aus Jena und Leipzig bereit, das Treffen im Frühjahr 2012 in Mitteldeutschland zu organisieren. Erfahrungen im  Messebau und bei der Organisation von Veranstaltungen kommen uns dabei zu Gute.  Aber letztlich ist so ein Treffen nur durchführbar, wenn auch die Teilnehmer aktiv dazu beitragen, denn bei der Vielzahl der Aufgaben bedarf es neben der reinen Organisation auch der Spezialisten für die Elektrik der Anlage, die Versorgung uvm. Aber auch die tatkräftige Unterstützung einiger Firmen soll nicht unerwähnt bleiben.