Modultreffen

Modultreffen

offen für alle

Der große Platzbedarf, der ursprünglich dazu geführt hatte, dass sich die Spur1 nicht weiter verbreiten konnte und schließlich eingestellt wurde, ist auch heute noch ein Handikap. Aber seit  Mitte der 90er Jahre gibt es auch dafür eine Lösung, die zur Verbreitung der Spur1 beigetragen hat.

Wenn man zu Hause Anlagenteile so baut, dass sie paßgenau  mit den Anlagenteilen von Freunden zusammen passen, läßt sich der persönliche Platzbedarf reduzieren und man kann trotzdem von Zeit zu Zeit große Anlagen gemeinsam aufbauen.  Dabei kommt es nur auf den Übergang am Plattenrand  und eine klare Verkabelung der Gleise an, innerhalb der Platte ist man in der Gestaltung völlig frei.

Die heute am weitesten verbreitete Modulnorm wurde von der IG Spur1 Module Rhein-Neckar in  Mannheim  entwickelt und die Modulköpfe können unter anderem auch von dort bezogen werden. Die Herstellung der Teile im Laserschneidverfahren stellt sicher, dass die Teile auch wirklich zusammen  passen.  Auf der Homepage der Mannheimer IG sind weitere Informationen enthalten. Unterstützt wurde der Modullbau in den Anfangsjahren maßgeblich vom Süddeutschen Eisenbahnmuseum in Heilbronn. Dort fanden ab 2005 auch die ersten Modultreffen in einer heute dem Museum gehörenden alten Wagenhalle satt. Diese Treffen, immer Anfang September, sind inzwischen zu einer schönen Tradition geworden.

Mit zunehmender Zahl der Teilnehmer kam der Wunsch auf, nicht nur einmal im Jahr die Möglichkeit zu haben, die Module in größerem Rahmen aufzubauen. In Borken wurde uns für 3 Jahre jeweils im Frühjahr für ein Wochenende ein  Autohaus freigeräumt und zur Verfügung gestellt, in dem nun ein zusätzliches Treffen stattfinden konnte.  Nach 3 Jahren stieß man dann im Autohaus an die räumlichen Grenzen, so dass für 2010 und 2011 eine Tennishalle angemietet wurde.  Mit über 1000 m Strecke wurde hier 2011 bisher größte Anlage zusammengestellt, die dann 2012 auf der AGRA in Leipzig nochmalss getoppt wurde.